Praxis für Psychosomatik und ärztliche Psychotherapie

Zu den Störungsbildern


Bevor Sie sich für eine psychodynamische Psychotherapie in meiner Praxis entscheiden, möchte ich ihnen einzelne Störungen und deren Behandlungsbesonderheiten näher erläutern.

Ich möchte Ihnen daher zunächst erklären, was heute unter psychischen und psychosomatischen Störungen verstanden wird. Psychische oder seelisch ausgelöste Störungsbilder sind gekennzeichnet durch eine gefühlsmäßig erlebte Beeinträchtigung mit erheblicher Auswirkung auf das Gefühlsleben. Hierunter zählen beispielsweise seelische Leidenszustände verbunden mit Depressivität, Ängsten, Zwängen, aber auch Verhaltensauffälligkeiten oder Probleme im Umgang mit anderen Menschen (Persönlichkeitsstörungen).
Oft führt das Bestehen einer andauernden seelischen Belastung mit Stresserleben in einen Zustand der Erschöpfung, der auch als Burn-Out bezeichnet wird. Allen diesen Störungen ist gemeinsam das gute Ansprechen auf Psychotherapie.
Einige besonders schwere seelische Leiden gehen ursächlich auch mit einer medizinisch fassbaren Veränderung der Überträgerstoffe zwischen bestimmten Nervenzellen im Gehirn einher und müssen daher mit Psychopharmaka behandelt werden. Aber auch diese Störungen (z.B. Psychosen, schwere Depressionen) ereignen sich nicht losgelöst von den realen Lebenserfahrungen, die durch die Betroffenen nicht mehr gemeistert werden konnten oder trotz bestehender Einschränkungen mit psychotherapeutischer Unterstützung künftig besser gemeistert werden könnten.

Nachdem sie nun primär psychisch verursachte Störungen näher kennen gelernt haben, möchte
ich Ihnen auch Hinweise auf jene Störungen geben, die wir heute als psychosomatisch verursacht zusammenfassen.
Das Verständnis der Gruppe psychosomatischer Störungen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach verändert und erweitert. So gehen zunächst die bereits beschriebenen psychischen Störungen nicht selten, ja nahezu immer auch mit körperlichen Symptomen einher. Diese körperlichen Beschwerden sind Teil der seelischen Störung und gehören zur Symptomatik einer seelischen Störung wie das Wappen zur Zahl einer Münze.
Depressive Störungen gehen häufig einher mit Schmerzen, Verdauungsstörungen oder Herzdruckgefühl. Angststörungen werden begleitet von Herzbeschwerden wie Herzrasen, starkem Herzschlag, Schweißausbruch, Unruhe mit Muskelzittern, bei Zwängen finden sich als körperliche Beschwerden häufig Muskel- und Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Verdauungsbeschwerden usw. Eine Reihe von Patienten zeichnet sich überdies dadurch aus, dass es Ihnen grundsätzlich schwer fällt, die eigenen Gefühle spüren, benennen oder unterscheiden zu können. Manchmal besteht der Eindruck, als hätten sie keine Gefühle oder der Kontakt zum eigenen Gefühlsleben ist unterbrochen. Man nennt diesen Zustand Alexithymie. Dann kann es vorkommen, dass der Arzt nur wegen der begleitenden körperlichen Symptome aufgesucht wird, ohne dass eine medizinisch fassbare Ursache zu finden ist.

Folgende Diagnosen können von mir behandelt werden:

> psychosomatische Störungen des gesamten Störungsspektrums, insbesondere sog. somatoforme bzw. neurotische Störungen, somatoforme Schmerzstörungen einschließlich Fibromyalgie, Migräne, Spannungskopfschmerz, psychosomatisch bedingter Tinnitus, psychosomatische Funktionsstörungen innerer Organe, sexuelle Funktionsstörungen (Impotenz, mangelndes Sexualverlangen, Schmerzen) psychogene Schlafstörungen

> psychische Störungen wie Depression, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen sowie Folgestörungen psychotraumatischer Erfahrungen und psychische Krankheitsverarbeitungsstörungen bei körperlichen Erkrankungen, Erschöpfungssyndrome (Burnout), persönliche Lebenskrisen, Bewältigung von (pathologischer) Trauer, Mobbingerfahrungen am Arbeitsplatz, Beziehungs- und Partnerschaftskonflikte

> Verhaltensstörungen, insbesondere Störungen des Sexualverhaltens und der sexuellen Identität und Orientierung, Impulskontrollstörungen, nicht-stoffgebundene Süchte (Spielsucht, Computersucht, Kaufsucht etc.), Eßstörungen (Adipositas permagna, Binge Eating, Anorexie und Bulimie)

Es gibt jedoch auch Übergänge zur großen Gruppe der psychosomatischen Störungen im engeren Sinn. Bei dieser Gruppe von Störungen hat sich bei der unbewußten Suche nach einer kreativen Lösung der langandauernden psychischen Notsituation nicht eine seelische, sondern eine körperliche Symptomatik eingestellt. Diese körperliche Symptomatik kann viele Organbereiche betreffen wird nachfolgend näher beschrieben (siehe Menüpunkte).

Psychotherapiepraxis
Dr. Thomas Simmich

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